Ein kleiner Baustein für die Attraktivität des ländlichen Raumes

Jörg Geibert unterwegs in Volker Emdes Wahlkreis

20.06.2014, 18:18 Uhr | Anna-Karina Neudeck | Münchenbernsdorf / Niederpöllnitz

Kaum rollt der südamerikanische Fußball so hoffnungsvoll, wie jüngst durch die deutsche Nationalelf bewiesen, schaut die Welt gespannt nach Brasilien. Doch auch im Wahlkreis Volker Emdes (CDU) hat sich in diesen Tagen Spannendes zugetragen. So reiste heute Thüringens Innenminister Jörg Geibert (CDU) nach Münchenbernsdorf und Niederpöllnitz.

Im Gepäck hatte der CDU-Politiker einen Lottomittelbescheid in Höhe von 4.000 Euro für den Sportverein SV 1924 Münchenbernsdorf. Pünktlich zu dessen 90-jährigem Bestehen soll das Geld für die Errichtung einer neuen Barriere auf dem Sportplatz verwendet werden, wie Vereinsvorsitzender André Kind im Beisein seines Stellvertreters Markus Kertscher und zahlreichen Vereinsmitgliedern verriet. „Es ist auch das vielgestaltige Ehrenamt, das unseren ländlichen Raum so attraktiv macht“, sagte Volker Emde und betonte, dass mit dem Besuch aus Erfurt ein weiterer kleiner Baustein zur Erhaltung unserer liebenswerten Heimat verbunden sei.



Vor Ort überreichte der Minister aber nicht nur Lottomittel, sondern nahm auch die positiven Eindrücke vom Schaffen der Menschen als auch deren Hoffnungen und Wünsche mit in die Landeshauptstadt. Bevor er mit den freiwilligen Feuerwehrleuten aus Niederpöllnitz ins Gespräch trat, besuchte Jörg Geibert zusammen mit seinem Landtagskollegen Volker Emde sowie Münchenbernsdorfs Bürgermeister Jörg Reinhardt das Unternehmen dkm dekor Kunststoffdruck GmbH, ein beständiges Juwel im klassischen nichttextilen Tisch- und Bodenbelagshandwerk. Hat sich der Familienbetrieb aus dem Herzen des Ortes doch seit seiner Gründung im Jahre 1995 europaweit einen Namen gemacht. „Dabei blickt die dkm Kunststoffdruck GmbH auf eine lange Tradition in Münchenbernsdorfs Druckhandwerk“, betonte Geschäftsführer Michael Eberts. Vom Blaudruck auf Stoffen und Tüchern im Jahre 1865 zum heutigen Kunststoffdruck. Von Letzterem konnten sich die Besucher schließlich bei einem Rundgang durch die Produktionshallen selbst überzeugen.
aktualisiert von Anna-Karina Neudeck, 19.08.2014, 11:05 Uhr