Umgehungsstraßen B175 und B7n im Blick

Volkmar Vogel mit Vertretern aus der Heimat im Bundesverkehrsministerium

25.03.2015, 12:57 Uhr | Sandra S. Schmid | Berlin

Mit einem Fragenbündel um die Umgehungsstraßen entlang der B 175 und der B 7n von Altenburg zur A 72 bei Frohburg war der CDU-Bundestagsabgeordnete Volkmar Vogel ans Bundesverkehrs-ministerium herangetreten. Aussichtsreiche Informationen hat ihn Staatssekretär Rainer Bomba mit auf den Weg gegeben.

Um die Neuigkeiten so direkt als möglich in die Region zu bringen, hatte Volkmar Vogel organisiert, dass folgende Vertreter aus der Heimat dabei sind: Sein CDU-Landtagskollege Volker Emde, der Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Pleißenaue Uwe Melzer, der ehrenamtliche Bürgermeister der Gemeinde Windischleuba Gerd Reinboth sowie Hans Zipfel, Bauamtsleiter der Gemeindeverwaltung Harth-Pöllnitz und Arnd Goldhardt, Vorsitzender der Bürgerinitiative Ortsumgehung B 175 Großebersdorf-Frießnitz-Burkersdorf.

B 175:
„Zur B 175 ließ uns Staatssekretär Bomba wissen, dass die Chancen für den vordringlichen Bedarf gut stehen“, sagt Volkmar Vogel. Dies liege an den zielführenden Vorarbeiten rund um die kostenoptimierte Variante. Anders als
andernsorts häufig zu beobachten, laufen die aktuellen Kosten für die drei Ortsumfahrungen (OU) an der B 175 nicht aus dem Ruder. „Zu verdanken ist das vor allem der guten Zusammenarbeit zwischen Behörden, Politik und Bürgerinitiative“, sagt Vogel. Die Kosten entsprechen der Anmeldung für den Bundesverkehrswegeplan: „Für die OU Großebersdorf werden für die Länge von 2,6 km 13.7 Millionen Euro gebraucht. Die 1,5 km lange OU Frießnitz kostet 4,2 Millionen Euro. Für Burkersdorf rechnet man mit 7,2 Millionen Euro bei 2 km Länge“, so Volkmar Vogel.

B 7n
„Auch bei der B 7n sind die Voraussetzungen zum Gelingen des Vorhabens günstig“, sagt Volkmar Vogel. „Der Thüringer Teil um Windischleuba bedarf nicht der Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan, sondern kann aus Um- und Ausbaumitteln des Freistaates Thüringen finanziert werden“, informiert Vogel. „Die Fernstraßenplanungs-gesellschaft DEGES ist gerade dabei, sämtliche Knotenpunkte, Trassenlagen und Wirtschaftswege in wesentlichen Bereichen noch einmal zu überarbeiten. Die optimierte Planung soll im August vorliegen“, sagt Vogel zum Zeitplan. „Gelobt hat das Ministerium besonders die länderübergreifende Arbeit der Fachbehörden“, gibt Vogel das Lob gerne weiter. Die Ausschreibung für den letzten Teilabschnitt der A 72 von Rötha bis zur A 38 wird im Herbst vergeben. „Es kommt jetzt deshalb darauf an, dass die Planungen zur B 7n auf   sächsischer Seite intensiv fortgesetzt werden. Dazu bedarf es der engen Zusammenarbeit der regionalen Vertreter und der beiden Landesregierungen“, so Vogel.
aktualisiert von Anna-Karina Neudeck, 15.09.2015, 10:53 Uhr