Siegesmund rät zum Erhalt der Weidatalsperre

Eine Entscheidung ist damit nicht gefällt

05.12.2016, 13:19 Uhr | Volker Emde | Erfurt

Als diese Woche die Auswertung der Anhörung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Naturschutz zur Zukunft der Weidatalsperre stattfand, erklärte Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Bündnis 90/Die Grünen), dass sie in der Gesamtabwägung aller Argumente zu einer Sanierung der Talsperre rät.

Die dafür notwendigen Investitionsmittel müssten im Landeshaushalt eingeordnet werden. Das Umweltministerium, so hieß es, möchte im ¬ersten Quartal 2017 eine entsprechende Vorlage in das Regierungskabinett einbringen. Für den Fall, dass die Landesregierung der Sanierung der Talsperre zustimme, könnte dies im besten Falle bis zum Jahr 2022 abgeschlossen werden. Volker Emde, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU im Thüringer Landtag, zeigt sich in einer Pressemitteilung erleichtert: "Ich bin froh über den Sinneswandel im Ministerium, denn zu unserem ersten Arbeitsgespräch im Januar wurde dort noch der Abriss favorisiert. Nun bleibt abzuwarten, ob die Ministerin sich im Kabinett auch durchsetzen kann." Laut eigener Aussage erhält er dabei Schützenhilfe von Abgeordneten aus allen Fraktionen.
aktualisiert von Volker Emde, 16.02.2017, 15:01 Uhr