Generalsanierung der Weidatalsperre sieht ihrer Realisierung entgegen

Emde entgegnet Gerüchten mit Fakten

12.11.2017, 14:49 Uhr | Katja Krahmer | Erfurt/Zeulenroda-Triebes
Blick vom Wanderweg an der Weidatalsperre auf die Kaskaden
Blick vom Wanderweg an der Weidatalsperre auf die Kaskaden

Sowohl der Thüringer Landtag als auch die Regierung haben sich im Laufe dieses Jahres für den Erhalt der Weidatalsperre ausgesprochen. Erste Kosten fließen in den Haushalt für 2018/19 ein, der derzeit in Erfurt beraten wird.

Der Thüringer Landtag berät derzeit den Haushaltsplan für die Jahre 2018 und 2019. „Da ich vor Ort in Zeulenroda-Triebes nun schon einige Male von dem Gerücht gehört habe, dass nun doch kein Geld für die Sanierung der Weidatalsperre zur Verfügung stünde, finde ich es im Sinne der Aufklärung wichtig, die Fakten auf den Tisch zu legen,“ so der CDU-Landtagsabgeordnete Volker Emde. Wahr sei, dass sich sowohl der Landtag als auch die Regierung im Laufe dieses Jahres für den Erhalt der Weidatalsperre ausgesprochen hatten. Das Plangenehmigungsgefahren -- nach Möglichkeit in der Verantwortung von Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG) und Landesverwaltungsamt (Genehmigungsbehörde) -- für das Vorhaben sei bereits angeschoben worden und soll im Jahr 2018 abgeschlossen werden. Und auch die notwendigen Ausgaben für Planungsbüros, 2018 und 2019 jeweils 100 000 Euro, seien im Haushalt des Umweltministeriums etatisiert. Darüber hinaus seien für das Jahr 2019 bereits fast vier Millionen Euro als Zuschuss an die Thüringer Fernwasserversorgung als Eigentümer der Weidatalsperre eingeplant. „Das bedeutet also, dass im besten Falle schon 2019 die ersten Vorarbeiten zur Sanierung der Talsperre beginnen können!“, freut sich Emde. Auch wenn der Landeshaushalt erst im Januar offiziell verabschiedet werden wird, könne man davon ausgehen, dass der von Staatssekretär Olaf Möller (B90/Grüne) gegenüber den vor Ort Verantwortlichen geäußerte Zeitplan als Maßstab gilt und das Geld für die Generalinstandsetzung in Höhe von circa 36 Millionen Euro zur Verfügung gestellt wird.

aktualisiert von Katja Krahmer, 25.01.2018, 17:43 Uhr